Musikfestivals auf dem absteigenden Ast? Eine Branche im Umbruch.

Die Musikfestival-Szene steht vor einem dramatischen Wandel. Mit einbrechenden Ticketverkäufen und über 50 abgesagten Festivals allein in Europa ist es Zeit zu fragen: Befinden sich Musikfestivals auf dem absteigenden Ast?

Hauptfaktoren für den Rückgang:

  1. Marktsättigung: Zu viele Festivals konkurrieren um dasselbe Publikum und dieselben Euros.
  2. Headliner-Knappheit: Ein begrenzter Pool an echten Festival-Headlinern, verschärft durch den DSP-Algorithmus-Effekt.
    Was ist der DSP-Algorithmus-Effekt?
    DSP steht für “Digital Service Provider”, also digitale Musikstreaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music. Der DSP-Algorithmus-Effekt bezieht sich darauf, dass Künstler mit vielen Streams auf diesen Plattformen nicht unbedingt gute Festival-Headliner sind. Die Algorithmen dieser Dienste fördern oft bestimmte Arten von Musik, die gut für individuelles Streaming sind, aber nicht unbedingt für Live-Auftritte vor großem Publikum. Dies führt zu einer Diskrepanz zwischen Online-Popularität und tatsächlicher Festival-Tauglichkeit.
  3. Die aufgestaute Nachfrage nach den Covid Lockdown von 2021/2022 erweist sich als Ausnahme.
  4. Steigende Kosten: Erhöhte Ausgaben ohne die Möglichkeit, Ticketpreise anzuheben.
  5. Harter Wettbewerb um schwindende Sponsorengelder.

Lösungen zur Wiederbelebung:

  • Organisches Wachstum: Klein anfangen und nachhaltig aufbauen.
  • Kenne deine Kunden: Verstehe die Vorlieben und Erfahrungen der Teilnehmer.
  • Kreative Kuration: Biete einzigartige Line-ups und unvergessliche Erlebnisse. Dies könnte bedeuten, nicht nur auf Streaming-Zahlen zu schauen, sondern auch Künstler zu buchen, die bekannt für energiegeladene Live-Auftritte sind.

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KI-Musik wird immer besser: Udio v1.5 setzt neue Maßstäbe

Das US-Startup Udio hat mit Version 1.5 seiner KI-Musikplattform einen großen Schritt in Richtung professioneller KI-gestützter Musikproduktion gemacht. Die neueste Aktualisierung bringt bemerkenswert menschenähnliche Gesangsstimmen und richtet sich sowohl an Gelegenheitsnutzer als auch an Profis.

Hauptverbesserungen von Udio v1.5:

  • Höhere Audioqualität: Klarerer Klang, bessere Instrumententrennung und mehr Kohärenz in 48 kHz Stereo-Tracks
  • Natürlicherer Sound: Wärmerer Klang, weniger künstlich wirkende Stimmen
  • Optimierte Benutzeroberfläche: Alle kreativen Tools und Song-Bibliotheken auf einer Seite
  • Stem-Splitting: Tracks in vier separate Spuren aufteilen für einfachere Remixe
  • Audio-to-Audio-Funktion: Eigene Tracks mit KI-Technologie remixen
  • Erweiterte Sprachunterstützung: Verbesserte Unterstützung verschiedener Sprachen, z.B. Mandarin
  • Lyric-Video-Erstellung: Mit wenigen Klicks teilbare Videos mit Songtexten erstellen

Die Fortschritte von v1.5 zeigen deutlich: KI-generierte Musik wird immer schwerer von menschlichen Performances zu unterscheiden. Besonders in sozialen Medien wie TikTok spielt sie bereits eine wichtige Rolle und hat großes virales Potenzial.

Mit den neuen Features positioniert sich Udio als vielseitiges Tool für Musiker aller Levels – vom Hobby-Produzenten bis zum Profi. Die Möglichkeiten für kreatives Songwriting und Remixing werden damit noch vielfältiger.


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Beth Gibbons’ Comeback: Von Portishead zum Solo-Erfolg

Freudige Überraschung für Beth Gibbons-Fans: Ihr Debüt-Soloalbum “Lives Outgrown” wurde für den renommierten Mercury Music Prize 2024 nominiert! Die Sängerin ist keine Unbekannte in diesem Wettbewerb – 1995 gewann sie den Preis bereits mit dem Portishead Album “Dummy”.

Gibbons zeigt sich überwältigt: “Es ist eine wirklich große Überraschung, zu den 12 Mercury-Alben des Jahres zu gehören, etwas, das ich nie erwartet hätte. Vielen Dank an alle, die das Album unterstützt haben, das bedeutet mir so viel.”

Als besonderes Highlight präsentiert Sie heute einen atemberaubenden Live-Film des Songs “Lost Changes”. Aufgenommen in der legendären Albert Hall in Manchester, zeigt der Film Gibbons und ihre Band am Ende ihrer UK-Tour im Juni in Höchstform. Der langjährige Portishead-Kollaborateur John Minton zeichnet für die stimmungsvolle Inszenierung verantwortlich.

Lass dich von Beth Gibbons’ einzigartiger Stimme verzaubern und tauche ein in die Welt von “Lives Outgrown”. Ein Album, das die Grenzen zwischen Trip-Hop, Alternative und Singer-Songwriter-Kunst meisterhaft verwischt.