Das Ende von Every Noise at Once: Ein Verlust für Musikliebhaber

Das Ende von Every Noise at Once: Ein Verlust für Musikliebhaber

Die plötzliche Abschaltung von Every Noise at Once hat die Musikwelt erschüttert. Diese Plattform, die als Schatzkarte für Musikliebhaber diente, ist nun Vergangenheit. Ursprünglich von Glenn McDonald, einem Genre-Alchemisten bei Spotify, entwickelt, bot Every Noise at Once eine Fülle an Daten, die es den Nutzern ermöglichte, tief in die Welt der Klänge von tausenden Musikgenres einzutauchen. Seitdem Glenn nicht mehr bei Spotify ist, ist die Datenquelle versiegt, und die Seite wurde stillgelegt.

Glenn selbst äußerte sich zu diesem abrupten Ende auf Furia.com, wo er Einblicke in den Status von Every Noise at Once gewährt. Die Serverprozesse, die die Seite aktualisierten, wurden eingestellt, und der aktuelle Server ist offline. Dennoch versucht er, zumindest eine Erinnerung an das, was es war, zu bewahren.

Für viele Fans, die sich wöchentliche Genre-Updates und großartige Playlists erhofften, ist diese Schließung ein herber Verlust. Glenn gibt zwar bekannt, dass einige von ihm hinterlassene Dinge immer noch laufen, aber der Mangel an frischen Daten ist ein ernstes Problem. Die Ungewissheit um Every Noise at Once lässt Fans in der Schwebe – wird es zu einer nostalgischen Erinnerung oder findet es eine zweite Chance?

Angesichts vieler auch technisch versierter Musikfans in der Community, die die Einzigartigkeit von Every Noise schätzte, liegt es nahe zu glauben, dass es möglich sein sollte, zumindest etwas Ähnliches aufzubauen. Die vorhandenen Musik-APIs im Web bieten eine Fülle von Möglichkeiten. Zusätzlich dazu gibt es die Daten von Glenn, die als ausgezeichnete Grundlage dienen könnten.

Mit dem Know-how der Community und der zugänglichen Musik-APIs könnte ein Projekt entstehen, das dem vielschichtigen Angebot von Every Noise zumindest nahekommt. Die von Glenn hinterlassenen Daten könnten als Fundament für eine neue Plattform dienen, die eine breite Palette von musikalischen Genres und Entdeckungsmöglichkeiten bietet.

Natürlich besteht auch die Hoffnung, dass Spotify den Mehrwert von Every Noise erkennt und den Server wieder aktiviert. Es gibt sogar eine Petition, die genau das fordert. Die Unterstützung durch eine breite Gemeinschaft von Musikliebhabern könnte dazu beitragen, Spotify dazu zu bewegen, die Bedeutung und den einzigartigen Beitrag von Every Noise zu würdigen und möglicherweise seine Entscheidung zu überdenken.

Auch in meiner Music Discovery App “antibiOTTICs” wurden Daten von Every Noise für die Listen der Neuveröffentlichungen verwendet. Bedauerlicherweise werden auch diese Listen derzeit nicht mehr aktualisiert. Dennoch werde ich mich bemühen, diesen Service wieder online zu bringen. Dabei könnte eine große Liste mit neuen Veröffentlichungen entstehen, die zwar nicht so umfangreich wie die von Every Noise ist, aber dennoch einen Überblick über aktuelle Musik in verschiedenen Mikro-Genres bietet.

Meine Erkenntnisse, Fortschritte und Daten werde ich in diesem englischsprachigen Development Post innerhalb der weltweiten Musikcommunity teilen. Dort gibt es regelmäßig Updates.

Das abrupte Ende von Every Noise at Once markiert einen bedauerlichen Verlust für Musikliebhaber. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft neue Plattformen entstehen, die kleinen Künstlern und weniger populären Genres & Labels eine Stimme geben können.


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Joy Division NFT-Projekt enthüllt bisher unveröffentlichte Gesangsaufnahmen

Die Pace Gallery hat ein NFT-Kunstprojekt vorgestellt, das bisher unveröffentlichte Gesangsaufnahmen von Joy Division enthalten wird. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger der Band, Stephen Morris, und dem Albumkünstler Peter Saville.

Die Serie “CP1919” aus der Abteilung Pace Verso umfasst zwei NFT-Veröffentlichungen mit einem von Morris erstellten Soundtrack und archivaren Gesangsaufnahmen von Ian Curtis, dem verstorbenen Frontmann von Joy Division. Das Projekt erweitert auch das ikonische Cover-Artwork von Joy Divisions Album “Unknown Pleasures”.

Die NFTs werden animierte 3D-Grafiken von Saville enthalten. Ein einzigartiges NFT, “CP1919: Sweeping Sun Black 2023”, wird Bilder und einen exklusiven Soundtrack bieten. “CP1919: Sweeping Sun White 2023” wird ein offenes NFT mit neuen Klangproben sein. Das Projekt wird am 9. Oktober für 100 US-Dollar pro Edition veröffentlicht.

Ein Teil der Erlöse aus den Verkäufen geht an die Selbstmordpräventionsorganisation CALM zu Ehren von Ian Curtis.


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Welcome to the UNIverse

Die Monetarisierung von Superfans ist ein aufstrebender Trend, bei dem Künstler und Plattenlabels in Zukunft verstärkt Gewinne erzielen möchten. Die Idee besteht darin, verschiedene Berührungspunkte zwischen Künstlern und ihren Fans zu nutzen, um Einnahmen zu generieren. Dies umfasst den Zugang zu Vorabveröffentlichungen, den Ticketverkauf, Merchandising und virtuelle Konzerte, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein Vorreiter in diesem Bereich ist das in Korea ansässige Unterhaltungsunternehmen HYBE, das die Plattform Weverse betreibt. Seit ihrer Einführung im Jahr 2019 hat Weverse bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 beeindruckende 10 Millionen monatlich aktive Nutzer angezogen.

Kürzlich kündigte Universal Music Germany auf seiner Universal Inside-Konferenz in Berlin die Einführung von YOUniverse an. Dabei handelt es sich um eine “virtuelle und interaktive Fanplattform”, auf der Fans sich nicht nur treffen und interagieren können, sondern möglicherweise sogar die Chance haben, ihre Idole persönlich zu treffen.

YOUniverse unterscheidet sich von Weverse in einigen Aspekten. Im Gegensatz zu Weverse handelt es sich bei YOUniverse um eine metaverse-basierte Plattform, auf der Nutzer personalisierte Avatare erstellen können und in eine virtuelle Realität eintauchen können.

Auf dieser Plattform können Musikfans nicht nur andere Gleichgesinnte treffen und sich über ihre Lieblingskünstler und ihre Leidenschaft für Musik austauschen, sondern auch exklusive virtuelle Veranstaltungen wie Treffen, Listening Parties, Albumpremieren und sogar Konzerte besuchen.


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The Revolution of Music Discovery: Neue Pfade abseits des Radios

Die Entdeckung neuer Musik hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher waren zentrale Plattformen wie das Radio oder Musikfernsehen die Hauptquellen, um neue Songs und Künstler kennenzulernen. Heutzutage erfolgt die Musikentdeckung jedoch hauptsächlich über individuelle Netzwerke. Durch soziale Medien, Musik-Streaming-Dienste und Online-Communities haben wir Zugang zu einer schier endlosen Vielfalt an Musikrichtungen und Künstlern.

Interessanterweise zeigt sich ein bestimmtes Muster beim Interesse an aktivem Musikentdecken. Es nimmt im Durchschnitt um das 30. Lebensjahr herum ab. Dies liegt möglicherweise daran, dass Menschen in diesem Alter ihre musikalischen Vorlieben und Interessen bereits etabliert haben und weniger offen für neue Klänge sind. Dennoch gibt es natürlich auch Ausnahmen, und einige Menschen bleiben ein Leben lang neugierig auf neue musikalische Entdeckungen.

Das Radio war lange Zeit ein wichtiges Medium für die Musikentdeckung. Doch in den letzten Jahren erfüllt es nicht mehr die Erwartungen vieler Hörerinnen und Hörer in Bezug auf die Präsentation neuer Musik. Die Programmauswahl und -gestaltung ist oft stark eingeschränkt und wiederholt sich häufig. Dies hat dazu geführt, dass viele Musikliebhaber alternative Wege suchen, um neue Musik zu finden und zu hören.

Plattformen wie TikTok und Spotify haben in diesem Bereich neue Maßstäbe gesetzt. Sie nutzen innovative Tools und Algorithmen, um aufstrebende Künstler zu präsentieren und ihren Nutzern neue Musikvorschläge zu machen. Besonders TikTok hat sich zu einer beliebten Plattform entwickelt, auf der Künstler viral gehen und ihre Songs einer breiten Masse zugänglich machen können. Dies hat dazu geführt, dass viele Menschen über TikTok neue Musik entdecken und sich von dort aus auf die Suche nach weiteren Songs und Künstlern begeben.

Dennoch sollte man lokale Musik nicht unterschätzen. Gerade für Radiosender bietet sie eine Möglichkeit, sich von anderen Plattformen abzuheben und eine Verbindung zur Gemeinschaft herzustellen. Lokale Bands und Künstler können auf regionalen Radiosendern Gehör finden und eine treue Fangemeinde aufbauen. Zudem trägt lokale Musik zur Vielfalt und kulturellen Identität einer Region bei und schafft eine besondere Atmosphäre.

Insgesamt hat sich die Art und Weise, wie wir neue Musik entdecken, stark gewandelt. Individuelle Netzwerke und neue Plattformen wie TikTok und Spotify haben zentrale Plattformen wie das Radio in gewisser Weise abgelöst. Dennoch gibt es nach wie vor verschiedene Kanäle, um neue Musik zu finden und zu genießen. Es liegt an jedem einzelnen Musikliebhaber, die für sich passenden Wege der Musikentdeckung zu wählen und offen für neue Klänge zu bleiben.

Entdecke zum Beispiel auf antibiottics.de neue Musik. Die Plattform bietet handverlesene Playlists und wöchentlich aktualisierte Neuerscheinungen. Das Wortspiel aus dem Namen des Gründers DJ Ottic und “Antibiotic” (englisch für Antibiotika) symbolisiert, wie gute Musik uns jung und gesund hält. Hier findest du globale Pop-Trends, sorgfältig kuratierte Playlists und wöchentlich aktualisierte Neuerscheinungen in verschiedenen Musikgenres. Von Arabischer und Asiatischer Musik bis hin zu Computerspielsoundtracks oder Rock,Rap, Punk, Pop und Indie aus Deutschland – es gibt für jeden Geschmack etwas Besonderes zu entdecken.


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