Google DeepMind führte beim Edinburgh Festival Fringe 2023 ein faszinierendes Experiment durch: 20 professionelle Comedians arbeiteten in einem 3-stündigen Workshop mit KI-Assistenten an ihren Routinen. Die Ergebnisse waren überraschend und enthüllend.
Kernpunkte:
- KI-generierter Humor wirkte oft veraltet und eintönig, von Comedians als “Kreuzfahrtschiff-Comedy aus den 50ern” beschrieben.
- Trotz Mängeln sahen Teilnehmer Potenzial in KI als Brainstorming-Tool, wenn auch mit viel “digitalem Müll” zu filtern.
- KI-Witze waren oft zu generisch und risikoscheu, es fehlte an Schärfe und Kontext.
- Sicherheitsfilter der KI verhinderten provokantere oder grenzwertige Inhalte.
- Der KI mangelte es an persönlicher Erfahrung und kulturellem Verständnis für wirklich treffenden Humor.
- Ethische Bedenken wurden geäußert, insbesondere bezüglich der Aneignung von Stimmen marginalisierter Gruppen.
Fazit: KI kann als unterstützendes Werkzeug dienen, wird aber menschliche Comedians nicht ersetzen. Ein Teilnehmer fasste es treffend zusammen: “Betrachte KI als den ‘Straight Man’ in einem Comedy-Duo. Sie liefert die Vorlage, aber der Punchline muss von uns kommen.”
Die Studie zeigt, dass KI zwar Potenzial als kreatives Hilfsmittel hat, aber für echten Humor braucht es weiterhin den menschlichen Touch.
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